Treibjagden

 

wir sind bei einigen Treibjagden in Frankreich und im Jahr 2007 auch in Deutschland mitgegangen.

 

   
   
   
     
   
   
   
     
         
    Es wird durch den Wald (meist Brombeerhecken!) mit anderen Treibern in einer Linie gegangen und das Wild soll vor dieser Treiberkette langsam weichen.           
         
         
   

Ausbildung für die Schweißarbeit begonnen

 

nachdem ich die Jägerprüfung bestanden hatte, begann ich für die jagdliche Prüfungen 2008 mit der Ausbildung von Kimbi zur Schweißarbeit. Diese Arbeit fasziniert mich sehr stark. So wie ich Kira damals in der Fährte ausbildete begann ich mit Kimbi erst einmal Abgänge absuchen mit niedrigerer Nase.

 

Nun sind wir zwischenzeitlich bei kurzen Futterspuren von rd. 30 m mit einem Winkel und weiteren 30 m. Hier lege ich in jeden Fußabdruck (Gänsefüsschen) vorne ein Stück Wurst. Kimbi wird von mir kurz gehalten und los geht es, alle 30-50 cm ein Würstchen !

Hier wird sie von mir ins Sitz gebracht, wenn sie ein Würstchenstück überläuft. Mein Ziel ist es, dass sie hochkonzentriert diese kurze Fährte absucht. Zu Anfang wollte sie immer ins stöbern übergehen, aber nun nach den ersten 5-6 Fährten hat sie die Nase unten und überläuft nicht mehr so viele Wurststücken. (okay, vielleicht auch, da ich Kira und Speedy zum Ende auf die Fährte lasse und sie die restliche Würste fressen. Kimbi darf dann nur zuschauen!)

 

Ich denke Schweiß ist wie die Fährte Fleißarbeit !

24.05.2008

   
       
         
         
         
 

 

Am 01.12.07 fand bei Gaggenau eine revierübergreifende Treibjagd statt

An dieser Jagd nahmen rd. 250 Personen teil, hiervon rd. 120 Schützen und die verschiedenste Hunderassen konnten ihr Können unter Beweis stellen. Verteilt wurden wir Treiber um 8.30 Uhr und um 9.30 Uhr ging das Treiben los. Wir hatten gleich mal einen Berg vor uns (ja, ja es war nur ein Hügel wie meine ortsansässigen Mittreibern gleich korrigierten).

 

Auf jeden Fall hatte ich die höchsten Hecken vor mir (war ja auch die Kleinste, aber mit die Lauteste).

 

Nun ging es quer durch das Gelände mit einem "jejejej" - ja jeder hat so seinen speziellen Ruf als Treiber.

Als wir über dem Berg waren bemerkten wir im Rücken einen stattlichen Keiler den Berghang hochflüchten.PlatzhalterbildDas war auch alles Wild, was ich lebendig an diesem Tag als Treiber sah.

 

Aber es ist doch immer wieder faszinierend, wie nah man bei so einer Treibjagd den Wildtieren kommt. Platzhalterbild

 

 

 

Ausserdem sahen wir viele Stellen, an denen auf jeden Fall Wildschweine lebten.

 

 

 

Ab 14.15 Uhr war das Treiben dann beendet und es ging zum Ausgangsstandort zurück und dort wurden bereits die geschossenen Tiere ausgenommen.

 

 

Ich glaube so an die 50 Tiere wurden geschossen, aber genaue Zahlen weiß ich nicht. Ich stelle aber immer wieder fest, dass es ein sehr hoher körperlicher Aufwand ist.

 

Kimbi fand es auf jeden Fall alles aufregend und schlief bereits beim Essen ein.

   
         
         
         
       
   
beim Stöbern im Dornengestrüpp