German Cup 2009

 

 

   
   
   
     
   
   
   
     
   

Der German Cup fand dieses Jahr am 09. und 10.05.2009 im Saarland, St. Ingbert statt.

   
       
   

Unser Team bestand dieses Jahr aus Jochen Bauer mit Chacon und Jona Tietje mit Ruby. Als "rosa" Glücksbringer war Jona`s Tochter Teresa dabei. Betreut wurden wir alle von Jona`s Freundin Diana.

   
         
         
   

Am Freitag fand unser erstes Treffen statt. Wir machten kurz die Hunde bekannt und beschlossen Essen zu gehen.

   
         

Samstag war es dann soweit: 6 Stationen galt es abzuarbeiten.

 

Wir fingen mit der Station 3 bei Gereon Ting als 2. Team an.

Wir wurden als Team gesetzt (a links, c rechts).

Vor uns war ein ansteigender Hügel mit einem leichtem Bewuchs, der aber rechts und links wie ein Keil in sehr unwegsames Gelände überging. Die linke Seite war vielleicht ein wenig schwieriger. Ich denke nach rechts und links waren es rd. 50 m und in die Tiefe rd. 120 m.

Für uns war es eine gute Anfangsaufgabe, es gab kein Schuß. Vorgabe war, dass jeder Hund mind. 2 Dummy`s finden sollte und wir hatten 5 Minuten Zeit.

Ob mehr als 6 Dummy`s ausgelegt waren, war uns nicht bekannt.

Wir hatten das Gelände wie wir standen aufgeteilt. Kimbi links, Chacon mitte und Ruby die rechte Seite. Wir sendeten alle Hunde gleichzeitig um keine Zeit zu verlieren.

Kimbi suchte innerhalb ihres Gebietes in mittlerer bis unterer Ebene an zu suchen. Der Hund mußte öfters richtig innerhalb des Geländes springen. Das wurde es langsam spannend, da die beiden Kollegen bereits das 2. Dummy gefunden hatten und Kimbi suchte ein wenig höher nach einem weiterem Dummy.

So und dann kam sie an und ich atmete tief durch. In diesem Moment kam auch Chacon aus der Mitte mit seinem dritten Dummy an.

Nun sprach ich Jochen an und bat ihn Chacon links tief zu senden, da Kimbi diesen Bereich nicht gründlich genug abgesucht hatte. Ich sendete dafür Kimbi Mitte mit Tendenz eher links tief suchen. Sie schoß los uns machte die Mitte die auch zu einer schnelleren Gangart einlud unsicher. Dann war sie oben in der äußeren rechten Seite und ich bemerkt, dass sie etwas in der Nase hatte. Gereon Ting hat uns gerade aufgefordert die Hunde zurückzurufen, da kam sie bereits mit ihrem 3 Dummy zurück.

46 P

   
         
   
   
         
 

Station 4 war bei Richter Staidl

Wir standen auf einer leichten Erhöhung vor uns der Weg. Hier sollte Kimbi ein linkes schräges Blind im Wald arbeiten. Sie lief gerade auf die Stelle zu, brauchte dort aber noch einen Suchenpfiff. Ruby hatte ein rechtes schräges Blind. Sie lief ein wenig zu kurz und wurde von Jona kurz eingewiesen. Jochen arbeitete in unserem Rücken ein Blind und sollte dort den Hund max. 2 mal ausser Sicht lassen.

Chacon lief los und rannte statt genau auf die angewiesene Stelle link davon ins voran. Na, ja ausser Sicht war er nicht.

Plötzlich zog er nach rechts und schwup die wupp hatte er das Dummy. Ich glaube es lag auf einer Erhöhung.

Die Blind's waren nicht beschossen und wir durften auch die Besetzung nicht wählen. 30 P.

         
   

Station 5 bei der Engländerin Hay (oder so)

Wir standen auf einer Wiese. Rechte Hand war ein weites, beschossenes Blind. Gerades aus wurde ein sehr weites Mark tief nach hinten geworfen. Die Landung wurde von mehreren Bäume verdeckt. Linke Hand wurde eine Mark geworfen, bei der nur der Bogen zu sehen war.

Nun sollte Kimbi zuerst das lange Mark arbeiten. Ich sendete sie los und kurz vor dem Endpunkt bog sie ab. Stopp rüber und sie hatte das Dummy. Danach wurde Ruby auf das Mark geradeaus geschickt. Chacon das Mark linke Hand.- Punktlandung!

Wir durften hier frei wählen, wer was arbeitete                        53 P.

   
         

Station 6 bei dem Engländer Bob Stobbart

 

Wir standen im Wald vor uns ging es abwärts. Rechte Hand sollte durch ein sehr unwegsames Gelände auf ein Blind gesendet werden. Davor wurde hangabwärts von der linken Seite in Richtung des Blind's aber eben in das Tal eine Mark geworfen. Nachdem Kimbi vom Blind zurück war wurde das Mark geworfen.

 

 

Dieses wurde von Ruby punktgenau markiert und auf ihrem Rückweg wurde ein tieferes Mark für Chacon geworfen. Hier zeigte Chacon was richtiges punktgenaues markieren ist ! super !   Wir durften frei wählen welcher Hund was arbeitete                   51 P.

 

   
         
   

Station 1 bei Wolfgang Vergiels

Wir standen mit dem Rücken vor einer Baumreihe mitten in einer Wiese. Alle Hunde schauten auf eine hangabwärts vor den Waldrand geworfenes Mark. Hier wählte der Richter kurzfristig auch, wer dieses Mark arbeiten sollte. Ruby machte es sehr gut..

Danach gingen Jochen und ich mit dem Richter in diese Baumreichen und dort standen wir mit Blickrichtung zu einem Wiesenstück. In diesem steckte ein Stock und trennte die Suchenbereiche in einem rechten und linken Bereich.

Wind kam von rechts und wir sollten sagen welcher Hund welches Suchengelände arbeitete. Wir beschlossen, dass Kimbi den linken Suchenbereich durchwühlen sollte. Suchen !

Ja und da hatten wir schon das Dummy.

Dann kam Chacon mit der rechten Seite dran und er suchte auch systematisch von hinten zu uns zurück. Als er fast die Baumgrenze erreicht hatte wollte Jochen in wieder zurück senden und ich meinte zu ihm: lass ihn noch suchen und dann lag es dort !

Na da hatten wir ja Glück gehabt.                  56P.

         

Station 2 bei Engländerin

auch hier durften wir wählen.

 

Wir standen in einer Wiese, vor uns Waldrand mit einem Hochsitz. Linke Hand wurde hinter einem umgefallenen Baum eine Mark geworfen.

Zuerst wurde von Kimbi linke Hand mittig von der Wiese hinter einem Brennesselfeld ein Blind geholt. Danach war Jochen mit einem Blind beim Hochsitz dran und Ruby durfte danach das Mark holen.               59 P.

   
         
   

Dann war der erste Tag vorbei und abends wurde unsere Meinung bestätigt, dass wir auch beim 2. Tag dabei sind.

An diesem ersten Tag hatten wir fast keine Wartezeiten und waren so um die 14. 30 Uhr fertig.

 

   
         
    So, am 2. Tag sollten es nur 4 Aufgaben geben ...    
         
   

Am Samstag abend waren wir alle erst einmal platt. Wir beschlossen es langsam angehen zu lassen. Abends wurde in einer Halle ein Essen mit saarländischen Spezialitäten angeboten - mmmh- lecker !!! Jochen blieb in seinem Hotel und Teresa rief nach Jona, so das ich kurz nach unserer Ankunft alleine war. Aber lange blieb ich natürlich nicht alleine, sondern holte mir kurentschlossen ein Stuhl und quetsche mich mitten in eine Reihe.

   
         
    Sonntag ging es nun weiter, nachdem wir am Samstag erfuhren, dass unser Team "20" dabei war ...    
         
         

Wir begannen beim "kleinen Krieg" wie stand Standstreiben später scherzhaft genannt wurde.

Aufgabe mit der Engländerin und Richter Vergiels

 

Linke Hand wurde im rd. 80 m. entferntem Waldrand ein Standtreiben gezeichnet, dabei fielen in breiter Bandbreite Dummy`s auf die Wiese. Wir standen mit 2 Teams in einer Reihe und nun durfte immer einer nach dem anderen entweder eines dieser "memory-Marks" oder ein blind arbeiten. Die Blind's lagen einmal zur rechten Hand und einmal geradeaus in rd. 100 m Entfernung an einer grossen Steinansammlung.

Bei uns arbeitete Ruby zuerst ein Dummy aus dem Standtreiben von der rechten Seite. Chacon sollte dann eines aus dem linken Rand holen. Hier geschah es dann, dass Chacon recht nah an den Waldrand kam. Dort waren aber auch zwei Dummy`s hingeworfen worden. In Höhe des Waldrandes mitten in Brennesseln fischte Chacon sein Dummy raus. Da kam ein Sorry von der Richterin die nicht bemerkt hatte, dass die Dummys so kurz fielen.

Kimbi`s Job war ein langes Voran an den Steinhaufen. Wusch zog sie ab, da ich einmal die Anweisung erhielt  behind the stones lies ich sie nach hinten durchlaufen. Nun lief sie links weg, dort war ein Zaun aufgestellt worden. Ein Rüber von mir und sie ging über die Steine und dort lag das Dummy.                  49 P.

   
         
         
       
         
   

Danach ging es an die Station von Gereon Ting weiter

 

Hier durften wir die Position nicht wählen, aber welche Aufgabe welcher Hund arbeiten sollte.

 

Zuerst wurde mittig eine Mark geworfen, dann sollte erst rechts und danach links schräg im Wald vorbei erst ein Blind gearbeitet werden.

Jona`s Ruby sollte das Mark arbeiten, sie stand links aussen. Kimbi - Ragweed's Leslie- wurde von mir zuerst auf das rechte Blind gesendet. Zwei Korrekturen und sie hatte es.

 

Chacon stand in der Mitte und wurde auf das linke Blind gesendet. Zack er verschwand und wir dachten schon er kommt raus ohne, da hatte er es auch schon im Fang.

Ruby sprang über das Gestrüpp und schoß los, sie verweilte kurz vor dem Gestrüpp und zog dann aber ab ins Gestrüpp und kam dann mit dem Dummy raus                       55 P.

         

 

Bei der nächsten Station trafen wir auf die Engländerin Hay

 

Wir liefen im walk up und Kimbi arbeitete das erste Mal in diesem Wettbewerb ein Mark. Das Mark wurde von links nach rechts in einem hohem Bogen geworfen. Kimbi verschätzte sich ein Go von mir auf 45 Grad und dann hatte sie es

 

Chacon durfte ein schräges voran arbeiten. Er eilte von dannen und schwup die wup hatte sie es.

 

danach liefen wir im walk up weiter und in unserem Rücken wurde ein mark geworfen. Nun war Ruby dran und diese schoß wie der Blitz los und zack hatte sie unseres 3. Dummy geholt.   

57 P.

         

sodele, nachdem wir bis dahin so gut wie keine Wartezeiten hatten durften wir nun ein rd. 3 stündiges Sonnenbad nehmen.

 

Danach kurbelten wir unseren Kreislauf wieder an, des wir waren nun bei der Station Bob Stobbart und Richter Staidl

Hier hatten wir kein Wahlrecht. Wir standen auf einer Anhöhe rechte Hand wurde eine Mark in die Wiese geworfen. Diese durfte Kimbi arbeiten. Hier blieb sie eng im Landegebiet und hatte dann auch schon das Dummy.

Chacon arbeitete dann rechte Hand hangabwärts ein Blind (gleiches Suchengebiet wie das Gelände vom Samstag bei Hr. Vergiels). Danach gingen wir weiter nach vorne und Chacon erhielt das gleiche Mark geworfen.

 

 

Nun war es Zeit für Ruby, sie sollte zuerst ein Blind nun an einer Ecke arbeiten. Hier war es nun das Problem, dass man den Hund während der Arbeit nicht sehen konnte. Nur wenn er im falschem Gebiet war konnte man einwirken. Hier sendete Jona Ruby wieder in das Gebiet, Ruby nahm alle Anweisungen an und dann hieß es aber "letzte Chance".

Ruby war nicht mehr gesehen und dann meinte Hr. Staidl holen sie den Hund zurück und dann kam Ruby gerade mit dem Dummy - welcher tragische Null !-

Die Richter schauten sich an, aber ...

Nun sollte ich Kimbi auch das 3. Blind senden. Kurzentschlossen sendete ich sie rd. 3 m. vor dem Helfer und zack kam sie zurück.

Na, ja ich weiß auch nicht was ich von so einer Aufgabe halten soll ...            34 P.

 

         
   

Kurzfristig waren wir alle geknickt, aber dann sahen wir unseren rosa Glücksbringer und wir genossen einfach noch das Wochenende.

Abends gingen wir dann in eine Pizzeria und dort habe ich die größte Pizza meines Lebens gegessen !!

   
         
   

Es war ein durch und durch schönes Wochenende gewesen. Und ich bin einfach nur froh, dass wir uns alle im Team so gut verstanden haben.

Wie meinte Jochen am Freitag : "Ihr wählt aus und ich mache den Rest"

Ja, und oft machte Chacon den Rest ...

Ruby machte oft den Anfang ...

... und Kimbi war oft die Mitte.

An dieser Stelle will ich mich bei den Beiden bedanken, da es ein ganz ruhiges absprechen war und alles was beschlossen wurde, wurde auch so umgesetzt.

Und gute Laune hatten wir auch genossen das schöne Wochenende,

 

das TEAM - Event des Jahres  2009